Über das Gutachterbüro Borchardt

Gutachter Ulrich Borchardt

Werdegang der Tätigkeit und Qualifikation – Ulrich Borchardt

  • Studium der Chemietechnik an der Universität Dortmund
  • 1977 zweijährige wissenschaftliche Tätigkeit am Institut für Wasserforschung in Schwerte
  • 1979 Beginn der Sachverständigentätigkeit zur Beurteilung von Schäden im Boden, Grundwasser, Oberflächengewässer und Gebäuden durch wassergefährdende Stoffe am Institut eines Industrieversicherers mit Schwerpunkt Großindustrie
  • 1986 Bestellung und Vereidigung zum Sachverständigen zur Beurteilung von Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen an der IHK Bonn gemäß Richtlinie des BMI vom 11.11.1985 – UIII5 – 523074/2 bzw. GMBL 1985 S. 644-, später übernommen durch das Umweltbundesamt Juli 2001
  • 1987 Berechtigung zum Tragen schwerer Atemschutzgeräte; Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Köln
  • 1990 Berufung durch die IHK Köln in das Prüfgremium für die Fachkenntnisüberprüfung von Antragstellern zur öffentlichen Bestellung und Vereidigung für die Beurteilung von Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen
  • 1991 Gründung des Gutachterbüros U. Borchardt
  • 1993 Probenehmer für Wasser und Abwasser
  • 1994 Erwerb des Zertifikats Umweltauditor entsprechend Reglement der TÜV Akademie Rheinland
  • 1996 Zulassung als Koordinator für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in kontami­nierten Bereichen entsprechend BGR 128/TRGS 524
  • Zulassung als Fremdüberwacher nach RAL – Gütesicherung RAL 501/2
  • 1998 Fachbegutachter der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH
  • 2000 Bestellung zum Sachverständigen nach § 22 der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zur Begutachtung von Heizölverbrauchertankanlagen
  • 2003 Erweiterung der Bestellung zum Sachverständigen nach § 22 der VAwS
    Fachbereiche: Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, Überwachung von Fachbetrieben gemäß § 19L WHG in Verbindung mit § 25 VAwS
  • 2006 Erweiterung der öffentlichen Bestellung und Vereidigung der Industrie und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg zum Sachverständigen für Gefährdungsabschätzung für den Wirkungspfad Boden-Gewässer (Bodenschutz und Altlasten, Sachgebiet 2) sowie Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen
  • 2007-2010 Bestellung zum Obmann des Güteausschusses der RAL-Gütegemeinschaft für Verkehrsflächenreinigung und Unfallstellensanierung e.V., Siegen
  • 2011 Erweiterung der öffentlichen Bestellung und Vereidigung der Industrie und Handelskammer Cottbus zum Sachverständigen für Gefährdungsabschätzung für den Wirkungspfad Boden-Gewässer (Bodenschutz und Altlasten, Sachgebiet 2) sowie Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen
  • 2011 Gründung eines weiteren Büros in Königs Wusterhausen nahe Berlin

Mitgliedschaft

  • Gesellschaft für Umweltrecht e.V.
  • Bonner Gerichtssachverständigenverein e.V.
  • Sachverständigenorganisation wassergefährdende Stoffe e.V., Freiburg

Lehrtätigkeiten

  • ständiger Dozent des Berufsfortbildungszentrums wassergefährdender Stoffe Freiburg im Auftrag des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, seit 1983
  • Titel: Seminarleitung Sofort‑ und Sanierungsmaßnahmen bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen; Grundlagen‑ und Fallstudienseminare zur Ausbildung von Behördenvertretern und Sachverständigen; Seminarleitung und Vorträge. Bemerkung: Entsprechend letzter Bekanntmachung des UBA vom Juli 2001 empfohlene Veranstaltung für Sachverständige zur Beurteilung von Schadenfällen mit wassergefährdenden Stoffen.
  • Referent der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) in Hennef zum Fachkundelehrgang-Ölspurreinigung 2007-2010
  • Referent im Auftrage der Akademie für Verkehrswissenschaften zu Themenpunkten des Umgangs und der Untersuchung und Sanierung von Schadenfällen mit wassergefährdenden Stoffen 2005-2010
  • Referent an der Technischen Akademie Esslingen und Dresden
    Ausbildung von Sachverständigen nach § 18 Bundesbodenschutzgesetz – Sachkundevermittlung – 1998 bis 2003
  • Referent im Auftrag der Überwachungsgemeinschaft Technischer Anlagen der SHK- Handwerke e.V. mit Sitz in 53757 St. Augustin „Fachbetriebsschulung und Erlangung der Sachkunde nach § 19 L des Wasserhaushaltgesetzes“ 2000 bis 2003

Eigene Seminarveranstaltungen

  • jährliches Seminar „Gefährdung von Leib und Leben, Bußen, Strafen und Regressansprüche. Mögliche Konsequenzen für Behördenvertreter bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen“ 1996-2006
  • In-House-Seminare zur Ausbildung von Behördenvertretern mit den Schwerpunkten „Sofortmaßnahmen, Untersuchung, Probenahme, Altlastensanierung“; als Beispiel: Stadt Köln, Stadt Gelsenkirchen, Rhein-Sieg-Kreis, Stadt Wismar, Stadt Ludwigslust, Esslingen, Freiburg etc.

Erfindungen

  • Entwicklung und Vertrieb eines patent-rechtlich geschützten Probenhebers für die Entnahme von Wasser aus Brunnen und Oberflächengewässer, Dezember 1992
    Patent-Nr.: 4318788
  • Erfindung eines International patentierten Verfahrens zur Dekontamination und zur on-site und in-situ-Behandlung cyanidhaltiger Böden – Patent-Nr.: 3742948, vorgestellt auf dem TNO-Kongress in Karlsruhe am 10. bis 14.12.1990
  • Entwicklung und Einsatzerprobung eines fahrbaren Kleinbohrgerätes, veröffentlicht in der Zeitschrift WLB 1986 Nr. 6 und 1987 Nr. 3; die Basisentwicklung ist heutige Grundlage für die auf dem Markt befindlichen Kleinbohrgeräte auf Raupenbasis

Publikationen

  • 2007 Erarbeitung der Prüfkriterien der RAL 889 für Verkehrsflächenreinigung und Unfallstellensanierung
  • Sachbuch mit dem Titel „Ernstfall Umwelt“, Autoren: Martin Klumbies und Ulrich Borchardt, 1993
  • Sachbuch zur Vermittlung von Grundlagenwissen (siehe beiliegender Waschzettel)
  • Leitung der ersten großtechnischen mikrobiologischen Bodendekontamination in der Bundesrepublik Deutschland (1980‑1983)
    wlb (1986) Nr. 3
  • Entwicklung und Einsatzerprobung eines fahrbaren Kleinbohr­gerätes 1986/87
    wlb (1986) Nr. 6 und (1987) Nr. 3
  • Fehler bei der Ausbildung von Probenahmestellen bzw. Probengewinnung
    Altlasten, Deponietechnik, Kompostierung. Tagung: Offenbach 16.-18. September 1992
  • Bodenluftprobenahme – Die Fragestellung bestimmt das Verfahren
    TerraTech (1997) Nr. 2
  • Altlastenfrei – Stempel zur Unbedenklichkeit
    Immobilien-Info Heft 2 (1998) des Verbandes Deutscher Makler NRW
  • Mitarbeit am Buch „Polizei und Umweltschutz“
  • Mitarbeit am Handbuch Fachanwalt Verkehrsrecht;
    Autoren: Halm und Himmelreich 2. Auflage, seit 2008- fortlaufend
  • Mitarbeit am DWA-Merkblatt M 715 zum Thema Ölspurreinigung
    Ausgabe 2007
  • Flächenrecycling eines ca. 2,2 ha großen Fabrikgeländes